Fenster für ein Passivhaus
Das Passivhaus ist ein neuer Trend im Bauwesen, weshalb es mit einem energieeffizienten Haus verwechselt wird. Ein Passivhaus zeichnet sich durch einen sehr geringen Bedarf an nutzbarer Energie zum Heizen aus – weniger als 15 kWh / (m2 Jahr) und den Bedarf an sogenannter Primärenergie (für Heizen, Warmwasserbereitung, Betrieb von Haushaltsgeräten erforderlich) von 120 kWh / m2. Zum Vergleich: Ein energieeffizientes Haus benötigt nicht mehr als 40 kWh / (m2 Jahr) zum Heizen, und ein gewöhnliches Haus benötigt sogar 180 kWh / (m2 Jahr). Der erste Schritt bei der Planung des Baus eines Passivhauses ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Nicht alle von ihnen erfüllen die Bedingungen. Ein ideales Grundstück sollte keine hohen Bäume oder Gebäude auf der Südseite haben. Bäume, vorzugsweise Nadelbäume, sind von Norden her nützlich, um die Abkühlung des Gebäudes im Winter zu verringern. Ein Passivhaus sollte sich durch eine geschlossene architektonische Struktur und eine geeignete Fensterverteilung auszeichnen, um die Nutzung der Sonnenenergie zu maximieren. Es ist wichtig, Erkerfenster und Dachgauben zu vermeiden, die nur schwer richtig zu isolieren und zu schließen sind. Passivhäuser haben normalerweise eine Würfelform und ein einfaches Flach- oder Satteldach, wodurch sie einfacher und billiger zu bauen sind. Die Tageszone des Passivhauses sollte sich auf der Südseite befinden, wo die größte Verglasung installiert werden sollte, im Gegensatz zur Nordseite, die fast ohne Verglasung sein sollte. Bei großen Verglasungen sollten jedoch Außenjalousien installiert werden, um eine Überhitzung im Sommer zu begrenzen. Auf der Nordseite ist es am besten, technische Räume, Umkleidekabinen, Verstecke oder Durchgänge zu planen.
Ein Passivhaus sollte ideal isoliert und fast 100% abgedichtet sein, damit kein unkontrollierter Einstrom von kalter Luft von außen und keine Isolationsdämpfung auftritt. Die Auswahl geeigneter Fenster ist äußerst wichtig. Fenster wirken sich einerseits aktiv auf die Reduzierung des Wärmeverlusts aus, andererseits erhalten sie passiv die zur Beheizung der Räumlichkeiten notwendige Energie. Um einen möglichst geringen Wärmeübergangskoeffizienten des Fensters zu gewährleisten, ist es wichtig, die geeignete Größe und die verwendeten Fenstertrennwände auszuwählen. Je kleiner der Anteil der Rahmenfläche im Fenster ist, desto niedriger ist der Wärmeübergangskoeffizient des Fensters. Zusätzliche Fenstertrennwände reduzieren die Verglasungsfläche und bilden Wärmebrücken an der Verbindung von Glas und Rahmen. Bei der Auswahl der Fenster sollte man sich am Wärmeübergangskoeffizienten Uw orientieren, in Passivhäusern sollte dieser Koeffizient 0,8 W / (m2.K) nicht überschreiten. Es ist auch wichtig, einen „warmen Rahmen“ oder Abstandhalter aus Kunststoff anstelle von Aluminium zu wählen. Selbst die besten Fenster funktionieren jedoch nicht, wenn sie falsch installiert werden. In Passivhäusern wird empfohlen, Fenster in einer Isolierschicht zu installieren, da dies den Wert der Wärmebrücke an der Grenze zwischen Fenster und Gebäudewand verringert. Die korrekte Verbindung und Abdichtung der Fenster-Wand-Verbindung ist von großer Bedeutung, um die Dichtheit der gesamten Struktur sicherzustellen.
Wenn Sie Fenster für ein Passivhaus auswählen, sollten Sie sich mit dem DRUTEX-Angebot vertraut machen. PVC ENERGY Fenster haben Uw = 0,6 W / (m2K) und sind daher ideal für Passivhäuser. Es ist auch möglich, 3 oder sogar 4 doppelt verglaste Fenster und einen „warmen Rahmen“ zu wählen.