Wie wählt man gute Garagenfenster aus?
Praktisch jedes Einfamilienhaus hat eine Garage. Es ist ein Ort, der für verschiedene Zwecke genutzt wird, nicht nur zum Parken eines Autos. Deshalb lohnt es sich, den Einbau eines Fensters zu planen. Welches Fenster wäre das beste?
Ist ein Fenster in der Garage überhaupt notwendig?
Es hängt alles vom Zweck unserer Garage ab.
Wenn wir in der Garage nur unser Auto parken wollen, kann sich ein Fenster als unnötig erweisen. Die einzige Funktion des Fensters besteht dann darin, die Abgase zu entlüften.
Heutzutage erfüllt die Garage jedoch eine Reihe anderer Aufgaben und ist in gewisser Weise eine Verlängerung des Hauses. Hier basteln wir, bewahren verschiedene Geräte auf, sortieren den Müll, bevor wir ihn in den Container werfen, oder bewahren verschiedene wertlose Dinge auf, für die im Wohnzimmer oder in anderen Räumen kein Platz ist.
Die Garage braucht dann eine zusätzliche Lichtquelle und Zugang zu frischer Luft.
Ein solches Fenster minimiert auch die Stromverschwendung beim Einschalten der Beleuchtung!
Welches Garagenfenster sollten wir wählen?
Gute Fenster sollten die grundlegenden Funktionen je nach Ziel erfüllen.
In einer Garage installierte Fenster müssen vor allem sicher, d.h. einbruchsicher sein. Warum?
Denn Diebe dringen oft durch Fenster ins Haus, die weit weg von wo wir am häufigsten zu Hause sind.
Die Fenster in der Garage sollten daher die Widerstandsklasse WK1, WK2 oder WK3 haben.
Das bedeutet, dass die Fenster mit einer Aushebelschutz- Beschläge ausgestattet sind. Je höher die Zahl, desto schwieriger ist es, sie zu zerstören, aber desto höher ist auch der Preis. Hier sind die Unterschiede:
- W1 – schützt vor dem Aufbrechen des Fensters aus eigener Kraft, zum Beispiel, wenn ein Dieb ein Fenster kicken möchte;
- W2 – außerdem schützt es vor dem Aufbrechen mit Werkzeugen wie Zangen und Schraubendrehern;
- W3 – enthält Merkmale früherer Klassen, und außerdem kann ein solches Fenster nicht mit Hilfe von einem Brechstange aufbrechen werden.
Damit wir uns zu Hause sicher fühlen, kann das Garagenfenster auch mit einbruchhemmender Glasscheibe ausgestattet werden. Sie kann aus Stahlglas, gehärtetem oder geschichtetem Glas hergestellt werden.
Sie dient dazu, das Glas zu verstärken und im Falle eines Fensterbruchs die Glasscherben zusammenzuhalten.
Es besteht die Möglichkeit, eine einbruchhemmende Folie auf dem Glas aufkleben.
Es lohnt sich auch, im Griffe mit Schlüssel und Reedschaltersensoren im Fensterrahmen zu investieren.
Wenn es um die Art der Öffnung geht, ist es am besten, sich für eine der folgenden Möglichkeiten zu entscheiden:
- Kippfenster mit einem Flügel – Sie können gekippt werden, so dass Luft eindringen kann, und sind dennoch sicher.
- Nicht zu öffnende Fenster – sind ebenfalls sicher, erlauben aber keine Belüftung des Raums, was problematisch sein kann, wenn man z.B. drinnen basteln will. Im Sommer können wir natürlich das Garagentor öffnen, aber im Winter ist das nicht mehr bequem und ökonomisch.
Es lohnt sich auch, auf energieeffiziente Fenster zu setzen.
Wir können ein Gleichgewicht zwischen optimaler Beleuchtung in der Garage und deren Unterkühlung schaffen.
Wenn Sie energieeffiziente Fenster kaufen, müssen Sie auf den Wärmeübergangskoeffizient (Uw) achten. Er sollte so niedrig wie möglich sein und 1,1 W/(m2·K) nicht überschreiten.